Ich, 29, bin noch nie in meinem Leben alleine gereist (Jugendfreizeit gilt nicht). Da ich aber schon immer mal die Welt auf eigene Faust erkunden wollte, habe ich mir über Weihnachten und Neujahr meine Jahres-Challenge vorgenommen. Der Plan war schnell gefasst, wenn auch recht kurzfristig und am 23.12. habe ich mir ein Interrail-Ticket gekauft, gültig ab dem 24.12. Es gilt für 15 Tage und ich kann jeden Tag mit der Bahn in Europa reisen. Meine Eltern müssen also alleine feiern und ich komme um den Festtagsstress herum. Blöd nur, dass ich nicht bedacht habe, dass irgendwann die Nervosität einsetzt und ich mich am Tag der Abreise am Liebsten hätte übergeben wollen. Deshalb deckt diese Challenge dann auch gleich mal 2 Jahre ab. Von daher hab ich dann erstmal Ruhe. Ich muss meine Jetzige halt nur überleben.
Auf geht es! Natürlich ab in den Süden. Wer will denn schon in den Norden? Da ist es ja kälter als hier…
Tag 1 (24.12.2017)
So! Da stehe ich nun morgens um 8 Uhr, kann nicht mehr schlafen, weil ich zu aufgeregt bin. Es steht noch folgendes auf dem Plan: Wohnung putzen, Sachen packen und mich selbst nicht vergessen.
Bis 11 Uhr will ich fertig sein, da meine erste Bahn um 11:57 Uhr in Braunschweig abfahren soll.
Tja, was soll ich sagen? Zeitmanagement habe ich drauf. Um kurz vor 11 noch schnell meine Nachbarn Kim und Isi aus dem Bett geschmissen, Nahrungsmittel verteilt und verabschiedet.
Kaum an der Haltestelle der Straßenbahn angekommen, kommt diese auch schon um die Ecke. Klappt ja, so kann es laufen. Danach kurz auf dem Braunschweiger Bahnhof orientiert und ab zum Gleis. Zug pünktlich, ich pünktlich. Jetzt ist erstmal über 4 Stunden chillen angesagt, da ich erst um 16:27 Uhr in Offenburg ankomme. So eine lange Zugfahrt kann man prima dazu nutzen das nächste Ziel festzulegen und alles was dazu gehört zu buchen.
Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön usw.
Auch der Umstieg in Offenburg verläuft reibungslos und so langsam schwindet die Nervosität immer mehr. Kurz mal eben Henry kennen gelernt, er reist weiter nach Paris, aber für mich ist in Straßburg erstmal Schluss. Danach den Leuten bei der Information klar gemacht, dass ich kein Französisch spreche um dann nach dem Bus fragen zu können, der mich in die Nähe meines Hotels bringt. Bus erreicht, wieder Diskussion wegen der Sprache und zack bin ich auch schon ganz in der Nähe vom Hotel. Jetzt noch 2 Minuten zu Fuß und da liegt es vor mir. Alles sehr klein, aber nett. Und es gibt diesmal keine Diskussion wegen der Sprache.
Jetzt falle ich müde und erschöpft in mein Bett und schreibe diesen Artikel.
Tag 2 (25.12.2017)
Nach einer erholsamen Nacht starte ich frisch und fit in den Tag. Kurz Sachen packen, auschecken und ab geht es.
Ich erkunde zu Fuß Straßburg, denn alles andere wäre langweilig. Nachdem ich den Bahnhof, dank Google-Maps wiedergefunden habe, stöbere ich durch die Innenstadt. Was soll ich sagen? Jeder der schon mal hier war, weiß wie schön diese Stadt ist.
Leider habe ich nicht so viel Zeit, dass ich mir alles anschauen kann. Denn mein nächster Zug fährt bereits um 13 Uhr. Also wieder zurück zum Bahnhof, eben noch schnell frühstücken und schon sitze ich im TGV nach Lyon. Und wieder hab ich Zeit, bis 17 Uhr. Genug Zeit um mit meinem Redakteur Jan über den ersten Teil meines Artikels einig zu werden, ein paar Weihnachtsgrüße zu verschicken und mein Buch weiter zu lesen.
Erstaunlich finde ich immer wieder Google-Maps, da es mir auch diesmal wieder den Weg zu meiner Unterkunft in Lyon perfekt gezeigt hat.
Im Gegensatz zur letzten Unterkunft bin ich diesmal in einem Hostel abgestiegen. Hier teile ich mir ein Zimmer mit drei Mädels (zwei aus Marokko und eine aus Neuseeland).
Tag 3 (26.12.2017)
Heute lasse ich mal größtenteils die Bilder sprechen.
[smartslider3 slider=7]Hier nur kurz 5 Fakten zu Lyon:
1. Die halten nicht viel von Feiertagen, die ganze Stadt hat heute geöffnet.
2. Montags scheint hier Putztag zu sein, überall sieht man Müllmänner Bürgersteige sauber machen.
3. Die Frauen hier lieben Gel-Nägel, unglaublich wie voll die unzähligen Läden sind.
4. Ohne Scooter geht hier gar nichts. Gefühlt hat jeder so ein Teil mit oder ohne Elektromotor.
5. An jeder Ecke kann ein Touri “Ah” oder “Oh” sagen.
Tag 4 (27.12.2017)
Nach einer unglaublich erholsamen Nacht (ich lach mich gleich tot), sitze ich heute morgen bereits um 9 Uhr in der Hostel-Bar. Zum Glück hat die 24 Stunden geöffnet. Heute Nacht haben gleich mehrere Leute zu unterschiedlichen Zeiten ausgecheckt und ich bin dementsprechend jedes Mal wach gewesen. Naja um 8 Uhr habe ich es dann aufgegeben und bin auch aufgestanden. Kurz fertig gemacht und runter in die Bar. Seit gestern weiß ich auch, dass man einen grande Café Creme bestellt, dann bekommt man so was ähnliches wie einen Latte Macchito.
Leider fährt meine nächste Bahn erst um 13:10 Uhr und so habe ich viel Zeit um zu lesen und was einem sonst noch so einfällt, wenn man nichts zu tun hat.
Kurz vor 11 Uhr reicht es mir dann und ich fange an zu packen. Dummerweise dauert das auch nur bis 11 Uhr. Was soll’s? Also check ich aus und laufe (wie immer) zu Fuß zum Bahnhof. Da bin ich dann um halb 12 Uhr. Also geht das Warten weiter. Aber ich fasse es nicht, dass ich in diesen 1 1/2 Stunden gefühlte 100x sage: Je ne pas parle Francais. Es ist wirklich unglaublich, wie viele Leute einen wegen Geld oder Zigaretten ansprechen. Bei aller Liebe für dieses Land, aber in Braunschweig habe ich das noch nie erlebt. Was hier genauso auffällig ist, ist das schwer bewaffnete Militär, welches im Bahnhof ständig Patroullie läuft. Das hatte ich in Straßburg auch schon bemerkt.
Und endlich wird auf der Anzeigetafel das Gleis für meinen Zug angezeigt. (Hier läuft das ein bisschen anders als in Deutschland.) Also ab zum Gleis und schon sitze ich im TGV Richtung Avignon. Diesmal dauert die Fahrt auch gerade mal 1:20 Stunden. Da lohnt es sich fast nicht das Buch zum Lesen raus zu holen. Der Bahnhof Avignon TGV ist der coolste Bahnhof, denn ich je gesehen habe. Irgendwie erinnert einen die ganze Aufmachung eher an einen Flughafen als an einen Bahnhof.
Wo verdammt noch mal ist hier die Haltestelle für Busse? Meine Unterkunft liegt über eine Stunde Fußmarsch von hier. Das tue ich mir wirklich nicht an. Als ich endlich die Haltestelle finde, geht der ganze Quatsch mit der Sprache wieder los. Der Busfahrer will mich einfach nicht verstehen. Allerdings habe ich Glück, denn es ist eine ältere Dame im Bus, die sehr gut Englisch spricht. Die spielt dann für mich Dolmetscher. Und als ob das noch nicht genug ist, erklärt sie mir auch gleich den kompletten Weg zu meiner Unterkunft. Da ich aber bei der dritten Bus-Anweisung völlig durcheinander komme, steige ich an der Haltestelle aus dem Bus, die sie mir sagt, und bedanke mich. Der Bus fährt weg und ich ziehe mein Handy aus der Tasche um mal wieder Google-Maps nach dem Weg zu fragen. Oh cool, ich bin nur noch 2 km von meiner Unterkunft entfernt. Da stellt sich doch gar nicht erst die Frage, das laufe ich natürlich. Keine halbe Stunde später, mit einigen Straßensperrungen inklusive, bin ich da.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll… Einfach nur der Hammer. Ich komme in einem Hostel auf einem Campingplatz unter. Der Ausblick von diesem Campingplatz ist gigantisch. Und als ob das nicht schon reichen würde, gibt mir die Hostelbesitzerin (die Französisch, Englisch und Deutsch spricht) einfach mal eben so ein Einzelzimmer mit eigenem Bad ohne Aufpreis. (Ich hatte eigentlich ein 8-Bett-Schlafsaal gebucht)
Auf diesen Tag gönne ich mir heute mal so ein richtig schönes Abendessen.
Tag 5 (28.12.2017)
Sur le pont d’Avignon, l’on y danse, l’on y danse, sur le pont d’Avignon, l’on y danse tous en rond…
Heute halte ich mich den ganzen Tag in Avignon auf. Hier ist unglaublich schönes Wetter, 14 Grad, Sonnenschein pur. Viel Spaß beim Frieren in Deutschland – ohne mich! Aber da ich diese Stadt einfach nur schön und sehenswert finde, schreibe ich heute keinen ellenlangen Text, denn die Bilder sprechen für sich.
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Nur 2 total überraschende Sachen will ich noch erwähnen:
1. Die beschriften hier sogar ihre Mülleimer;
2. Vor den kleinen Boutiquen stehen kleine Weihnachtsbäume, welche mit kleinen Geschenken geschmückt sind.
Tag 6 (29.12.2017)
Heute verlasse ich das wunderschöne Avignon und mache mich auf zu meinem nächsten Ziel. Diesmal hab ich mir Barcelona ausgesucht. Dort werde ich dann auch Silvester verbringen.
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Also heute erstmal ausgeschlafen und den Vormittag im Bett verbracht. Ich wusste gar nicht, dass man in den Schienbeinen Muskelkater haben kann… Das hab ich jetzt gelernt.
Nachdem ich meine sieben Sachen gepackt habe, checke ich aus und mach mich auf den Weg zum Bahnhof. Da ich diesmal von dem Bahnhof direkt in Avignon starte, brauche ich nur 20 Minuten zu Fuß. Gesagt, getan.
Meine erste Strecke führt mich heute nach Nimes. Das ist wirklich kein schöner Ort. Sieht aus wie so ein Industrieort. Aber dort muss ich umsteigen. Also was soll es? Der Aufenthalt dauert auch nur 20 Minuten, von daher halte ich das aus. Ab in den nächsten Zug. Letzter Stop: Barcelona Sants. Nach 4 Stunden Fahrt bin ich da und will am liebsten meine Weste in die Ecke werfen, denn hier ist es sehr warm im Gegensatz zu Deutschland.
Jetzt noch schnell das Hostel finden und dann erkunde ich gleich ein bisschen die Stadt. Diesmal hab ich den Hauptgewinn gezogen: Das Hostel ist super, liegt 300 Meter vom Bahnhof entfernt und ist auch gleichzeitig direkt in der Stadt. Alles tippitoppi.
Jetzt muss ich nur noch meine Bettnachbarn kennen lernen, die sind nämlich gerade nicht da.
Tag 7 (30.12.2017)
Ja, Barcelona, da bin ich nun… Da diese Stadt einfach zu groß ist, um sie zu Fuß zu erforschen, gönne ich mir heute mal ne Sight-Seeing-Bus-Tour. Alla Hop-on, Hop-off. Hier das Ergebnis dazu:
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Mittlerweile hab ich im Hostel auch schon viele Leute kennen gelernt und wir wollen morgen alle zusammen Silvester feiern. Morgen werde ich mich dann auch dezent einfach mal nicht zu Wort melden, werde dies aber am 01.01.2018 nachholen.
Also wünsche ich euch allen schon jetzt einen guten Rutsch!
Tag 8 (31.12.2017)
Einfach ohne Worte. Das muss man gesehen haben:
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Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr!
Tag 9 (01.01.2018)
So, aufgewacht und durchgestartet… Nach einer etwas laengeren Nacht mit wenig Schlaf, dafuer um so mehr Gefeiere, stehe ich morgens um 9:00 Uhr auf, da alle meine Zimmergenossinnen heute abreisen, sowie auch ich. Also schnell fertig machen und Sachen packen. Ich hab sogar noch so viel Zeit, dass ich mir im Hostel einen Kaffee goennen kann.
Dann geht es auch schon los zum Bahnhof, der ist ja gerade mal 3 Minuten von meinem Hostel entfernt und so bin ich ziemlich zuegig da. Hier funktioniert das ganze “Ich-steige-in-meine-Bahn-ein” noch mal etwas anders, als ich es bisher gewohnt war. Hier gibt es naemlich wie auf einem Flughafen Sicherheitsschleusen, die man passieren muss um zum Zug zu kommen. Und schwups bin ich auch schon im Zug auf dem Weg nach Madrid. Mal eben kurz den Sitzplatz mit jemandem getauscht und schon setzt sich der Zug in Bewegung. Einige Hoerbuecher spaeter bin ich endlich da. Wobei die Zugfahrt diesmal nur 3 Stunden gedauert hat.
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Nun kurz durch den Bahnhof gelatscht um zur Metro zu kommen und zwei Stationen spaeter bin ich auch schon an meinem Hostel angekommen. Auch hier gilt, es ist ein sehr schoenes Hostel mit ganz viel Bespassung, wie ich feststelle. Nach einer elendig langen Erklaerung von den gemeinsamen Aktivitaeten, habe ich endlich mein Zimmer bezogen und entschieden, dass ich auch spaeter (also wenn ich wieder Zuhause bin) schlafen kann. Denn ich hab mich heute fuer das gemeinsame Dinner entschieden mit anschliessendem Clubbing. Also wird es auch heute wieder spaet.
Nichts desto trotz geh ich vor dem Dinner noch einmal kurz in die Stadt und gucke mich in meiner Umgebung um. Madrid ist nochmal ganz anders als Barcelona und man fuehlt sich sehr schnell wohl und heimelig.
Jetzt warte ich auf den Start des Abendprogrammes, welches um 21:00 Uhr beginnt und bin gespannt, was mich da genau erwartet.
Entschuldigt bitte, dass ich nicht mit Umlauten schreibe, aber ich sitze an einem spanischen Rechner und deren Tastatur kennt sowas nicht.
Tag 10 (02.01.2018)
Nach einer weiteren durchzechten Nacht, unzaehlingen Drinks und vielen tollen Gespraechen mit Menschen aus aller Welt, stehe ich heute morgen nicht ganz so fit auf und versuche mich mit Fruehstueck und gaaaaaaaanz viel Kaffee wach zu bekommen. Denn um 11 Uhr will ich an der Hostel gefuehrten Stadtrundtour teilnehmen. Das erfordert allerdings alle Willenskraft, die ich heute irgendwie aufbringen kann.
Na ja, wie heisst es so schoen? Wer saufen kann, kann auch arbeiten… Ich seh es also auf diese Weise.
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Fast puenktlich um 11:15 Uhr (wir sind hier halt im Sueden) beginnt die Tour und ich fuehle mich in der Lage diese zu meistern. Es ist eine Free-Tour; bedeutet, dass es nichts kostet und nur durch Trinkgelder finanziert wird. Ist eigentlich eine sehr coole Idee. Unsere Fuehrerin ist auch sehr nett, weiss viel ueber die Stadt und gestaltet die ganze Tour ein wenig lustiger, als ich es gewohnt bin. Das freut mich allerdings sehr, denn einem 3-stuendigen Vortrag mit Fakten kann ich heute nicht verkraften.
Nach der uebrigens wirklich 3-stuendingen Tour zu Fuss durch die Innenstadt von Madrid geht die ganze Truppe gemeinsam Essen. Natuerlich in eine Tappas-Bar. Sehr trendy und super leckeres Essen!
Den Rest des Tages werde ich im Hostel verbringen und versuchen nicht einzuschlafen…
Tag 11 (03.01.2018)
Heute geht meine Reise weiter. Ich werde heute ganze 10,5 Stunden im Zug sitzen. Also ist es gut, dass ich heute morgen recht fit aufstehe. Und wie immer schnell fertig machen und meine sieben Sachen packen: schon bin ich startklar. Ich hab mich langsam daran gewöhnt und stelle fest, dass man nicht wirklich viel zum Leben braucht. Ich hab noch so viel Zeit, dass ich in Ruhe frühstücken und auschecken kann.
Gegen 8:45 Uhr breche ich im Hostel auf und mache mich auf den Weg. Die Metro-Station ist schnell gefunden und schwups bin ich am Bahnhof von Madrid. Mittlerweile sind die Vorgänge am Bahnhof sowas wie Routine für mich. Also sitze ich schneller in meinem ersten Zug als ich gucken kann. Der Umstieg in Figueres Vilafant läuft auch rund.
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Tja, soweit so gut. Dummerweise stoppt der TGV, in dem ich sitze, kurze Zeit später auf einer Brücke und fährt einfach nicht weiter. Irgendwelche Durchsagen werden ständig gemacht, nur versteh ich die leider nicht, weil die nur auf Spanisch und Französisch sind und ich beide Sprachen nicht spreche. Zum Glück hab ich im Zug Toni kennen gelernt. Der übersetzt mir das netterweise . Obwohl… ich hätte es lieber nicht gewusst. Denn jetzt weiß ich, dass wir wegen technischer Probleme stehen, das ist nicht gerade beruhigend. Naja, nach dem der Zug 4 Anläufe braucht, rollt er endlich wieder. Dadurch habe ich aber nun eine Stunde Verspätung und komme erst kurz vor 21:00 Uhr in Paris an.
Ab jetzt läuft aber alles wieder glatt und ich bin um kurz nach 21:30 Uhr im Hostel. Das Hostel ist nett und klein, aber kein Vergleich zu Barcelona und Madrid.
Jetzt falle ich tot müde in mein Bett und freue mich darauf morgen Paris zu erkunden.
Tag 12 (04.01.2018)
Paris! Ja, ich bin in der Stadt der Lichter. Doof nur, dass heute die Sonne nicht scheint. Und als ich unter dem Arc de Triumph stehe, fängt es an zu schütten. Naja, man kann halt nicht immer Glück haben.
Ansonsten lasse ich auch hier die Bilder sprechen:
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Tag 13 (05.01.2018)
Heute geht die Reise weiter, bzw. wird sie heute beendet und ich fahre zurück nach Braunschweig. Am 08.01. geht ja die Schule wieder los und so muss ich wohl oder übel zurück.
Nach dem Auschecken aus dem Hostel mache ich mich auf den Weg zur Metro. Innerhalb einer Viertelstunde bin ich am Gare de l’Est. Hier ist das In-den-Zug-steigen etwas unkomplizierter (vergleichbar mit Braunschweig), was mich allerdings sehr wundert. Aber wenigstens ist jeder zweite Mensch hier beim Militär und bis an die Zähne bewaffnet. Ich wollte schon empört sein.
Naja, als ich endlich im Zug sitze, ist das erste was ich vernehme deutsches Gemeckere von meinen Sitznachbarn. Und ich komme nicht umhin zu denken, dass wir nur so richtig glücklich sind, wenn wir meckern können. Welch eine Glanzleistung! Kein Wunder, dass uns die ganze Welt für spießig hält.
Der Umstieg in Karlsruhe ist kein Problem und es alles läuft nach Plan. Aber was ist denn das hier für ein Wetter bitteschön? Es regnet wie aus Eimern. Naja, jetzt noch mal 4 Stunden Zug fahren und ich bin wieder zurück im guten alten Braunschweig.
So, nachdem mich meine letzte Sitznachbarin in Frankfurt auch verlässt, sieht es so aus, dass ich ganze Abteil bis Braunschweig für mich habe.
Und dann komm ich an und kann es glauben: Ich habe ein ganzes Empfangskomitee. Es ist unfassbar, so kommt man gerne nach Hause.
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Vielen, vielen Dank an meine Mama, meinen Bruder, Jan, Isi, Estelle und Kim (die beste Köchin der Welt).

Ich bin so wie ich bin. Liebt es oder lasst es.
Geile Fotos! 😎
Richtig gut! Freue mich auf die Fortsetzung.
AHHHHHHHH, ANNE WAS MACHST DU 😮
Weißt du schon wohin es gehen soll ? was hast du noch geplannt!?
AHH ICH BIN GESPANNT. SCHÖNER REISEBERICHT !! 🙂
Werde täglich mal rein schauen.
Pass auf dich auf 🙂
Cool geschrieben! Viel Spaß 🙂
Schöne Kolumne :).
Ich wünsche dir eine gute Reise und freue mich auf die Fortsetzung 🙂